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Der Anima Garten von Andre Heller in Marrakesch

Interview Andre Heller

 

Die meiste Zeit verbringt der gebürtige Wiener André Heller (70) im Anima Garten in Marrakesch. Sein marokkanisches Domizil besteht aus 24 Gebäuden und einem Museum, die sich über acht Hektar erstrecken. Für das Projekt wurden riesige Palmen, Kakteen oder Olivenbäume versetzt. Tausende Quadratmeter Boden wurden ausgetauscht.  

 

Kakteen bunt umkreist

 

André Heller´s jüngstes Projekt: der Anima Garten, rund 20 Kilometer südlich der Traumstadt Marrakesch, inmitten riesiger Olivenplantagen, zu Füßen des Atlasgebirges. Dazwischen liegen Hügel, auf die wohlhabende Marrakesch, aber auch europäische Teilzeitmarokkaner, etwa die österreichische Milliardärin Patricia Kahane, bei gröberer Hitze in ihre Villen entfliehen. Und ganz oben in der Schneeregion von Oukaimeden hat der österreichische Seilbahnbauer Doppelmayr ein Skigebiet erschlossen.

 

bunter Zipfel im Garten

 

Generalmanager des Gartens „Anima“ ist Gregor Weiss, 40, ein Wiener Politologe, den es erst nach Damaskus und dann zum österreichischen Dokumentarfilm verschlagen hatte. Im Januar 2009 übersiedelte er mit Frau und Kindern nach Marrakesch: „In meiner Lebensplanung waren drei Jahre vorgesehen“, sagt er schmunzelnd, „jetzt sind es ein bisschen mehr geworden.“  

 

Spirale mit Steinen

 

Weiss stand zu Beginn rund 200 einheimischen Maurern, Fliesenlegern, Gärtnern u. a. gegenüber und musste eine babylonische Sprachenvielfalt von Arabisch, Französisch, Spanisch, Deutsch und dem berberischen Taschelhit koordinieren. Spanisch deshalb, weil man einen der besten Experten für Bodenkultur von der Universität Madrid geholt hatte, der für die ideale Mischung der Pflanzenerde sorgte.

 

buntes Gesicht Skulptur

 

Obgleich das Gelände mit drei Hektar relativ groß ist, fehlt es an jeglicher Weitläufigkeit. Der Besucher geht durch ein grünes Labyrinth, in welchem Licht und Schatten wechseln und Brunnen plätschern. „Schatten, Wasser und Kühle sind in Nordafrika ja besondere Werte“, sagt Heller. So ist „Anima“ denn auch bei aller Monumentalität des Aufwandes eine Zone mit intimen Orten geworden, an denen man mit Demut über die Schönheit der Schöpfung meditieren kann.   

Hände mit Augen

 

Natürlich gibt es hier überall Kunstwerke zu bestaunen. Im Garten reicht die Spannweite von einem riesigen alten Abguss von Auguste Rodins „Denker“ über chinesische Skulpturen bis zu allerlei verspielten Objekten aus André Hellers Hand und Seele.

 

Beleuchteter Innenhof Hotel

 

Der Riad La Maison Nomade organisiert einen Tagesausflug vom Hotel zum Anima Garten und zur Safran Farm der Schweizerin Christine Ferrari, die sich ebenfalls ein beeindruckendes Refugium geschaffen hat. Die Safran Farm liegt gegenüber des Anima Garten auf gleicher Höhe. Falls noch Zeit übrig bleibt geht es dann weiter in das Tal des Ourika mit seinen diversen Wasserfällen.

 

 

 

 

NEU:

 

Für größere Gruppen, mehr als 20, bis 36 Personen:

+ elegantes Hotel mit Poolanlage, ca. 20 min. von Marrakesch entfernt

+ Restaurant + Hammam, Spa, Massage

+ Fitnessraum mit moderner Geräteausstattung

+ Tennis

+ Golf, 3-Loch

+ Konferenzraum

+ kostenloser Flughafentransfer

+ kostenloser Shuttle Hotel-Marrakesch-Hotel

 

Doppelzimmer ab 90 € Vermittlung über Riad La Maison Nomade  

 

 

Weitere interessante Informationen über das grüne Marrakesch hier:

Marrakesch Sehenswürdigkeiten

Vom Riad Marrakesch zu den Parkanlagen

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