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Reiseknigge Marrakesch & Reisehinweise für Ihren Urlaub in Marrakesch

Ist ein Urlaub in Marrakesch gefährlich ?

Drei aktuelle Zitate des Auswärtigen Amtes über „Ist ein Urlaub in Marokko gefährlich“

< Marokko ist im regionalen Kontext ein vergleichsweise politisch stabiles Land mit guter  touristischer Infrastruktur >

< Marokko verfügt in den größeren Städten und bei Überlandverbindungen über eine gute Verkehrsinfrastruktur >

< Im Gegensatz zu den anderen nordafrikanischen Ländern wie Tunesien, Algerien, Libyen und Ägypten ist Marokko ein stabiles Land. >

Was die meisten nicht wissen: Marokko ist eine konstitutionelle Monarchie, wobei der König von Marokko Mohammed VI. gleichzeitig auch das geistliche Oberhaupt der überwiegend der sunnitischen Glaubensrichtung angehörenden (98%) marokkanischen Bevölkerung ist. Das Land ist in diverse Departements/Länder aufgeteilt mit einem zuständigen Gouverneur. Jedes Land hat das Recht einen Abgesandten in das marokkanische Parlament in Rabat zu entsenden. Die stärkste Partei stellt den Ministerpräsidenten der die Geschicke des Landes leitet. Einen großen Unterschied zu den westlichen Demokratien gibt es somit nicht.

König Mohammed VI gilt als Modernisierer, als Reformer, der aber nicht mit der Tradition bricht. Wenn man schaut, was hier in Marokko passiert ist, gerade im Vergleich zu anderen arabischen Ländern kann man sagen, daß König Mohammed VI. einige Herausforderungen gemeistert hat. Die Monarchie hat die Stabilität der marokkanischen Gesellschaft bewahrt.

Außerdem hat er die Grundlagen für eine pluralistische Politik geschaffen. Mohammed VI. reformierte das Familiengesetz und stärkte die Frauenrechte, gegen heftige Proteste der Islamisten. Deren gemäßigter Flügel stellt mit Mr. Benkirane den aktuellen Regierungschef. Der Monarch richtete einen Menschenrechtsrat ein und ließ Verbrechen unter der Herrschaft seines Vaters Hassan II. öffentlich aufarbeiten. Außerdem erkannte er die Berbersprache Tamazight als Staatssprache an. König Mohammed VI. betont gerne, daß Marokko ein Land der kulturellen, sprachlichen und religiösen Vielfalt ist. Das unterscheidet ihn von anderen Herrschern der arabischen Welt.

Lesen Sie weiter hier: Wissenswertes

Daß Mohammed VI. als Nachkomme des Propheten Mohammed gilt, verleiht ihm in den Augen vieler Landsleute zusätzlich Legitimität.

Acht Reisetipps im Reiseknigge Marrakesch

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Marokko ist ein wunderbar gastfreundliches Land, das Reisende mit offenen Armen empfängt. Gerade deshalb sollte man sich als Tourist an die Gepflogenheiten des Landes halten. Dieser Artikel bietet eine kleine Einführung in die „Benimmregeln“ für Reisende in Marokko.

Trotz starker westlicher Prägung ist Marokko ein islamisches Land. Zwar ist der Einfluss der ehemaligen Kolonialmächte Frankreich und Spanien deutlich zu spüren, in den großen Städten geht es teilweise recht liberal zu. Außerdem leben hier neben Arabern auch viele Berber, die traditionell etwas weniger streng in der Glaubensauslegung sind. Dennoch sind die Umgangsformen und das zwischenmenschliche Miteinander nach wie vor stark von Religion und traditionellen Werten geprägt. Ein behutsamer und respektvoller Umgang ist daher angebracht, um nicht in Fettnäpfchen zu tappen oder gar Unmut zu erregen. An anderer Stelle, wie etwa dem Feilschen, sollte man hingegen nicht zu zimperlich sein.

Hier in Marokko ist die Gemeinschaft wichtiger als der Einzelne. Viele Marokkaner würden nicht verstehen, warum es in Deutschland soviele Single-Haushalte gibt. In arabischen Ländern sind die Familien die sozialen und emotionalen Netzwerke. Alte Menschen werden geehrt, anstatt von den Kindern in ein Heim abgeschoben zu werden.

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1. Interesse an der Sprache zeugt von Respekt

Es ist ein grundsätzliches Zeichen von Respekt, einige Worte der Landessprache zu lernen, die man im täglichen Umgang anwenden kann. Vor einer falschen Aussprache sollte man keine Scheu haben. Wenn man sich Mühe gibt und Interesse an der Sprache zeigt, wird schon der Versuch meist sehr freundlich honoriert. Die Einheimischen helfen Ihnen gerne, Ihre Aussprache weiter zu verbessern. Grundsätzlich kommt man ansonsten mit Französisch weitaus besser zurecht als mit Englisch.

2. Begrüßung und Einladung

Zur Begrüßung reicht man sich in Marokko ganz klassisch die Hand – dies gilt zumindest ohne Weiteres für die Begrüßung unter Männern. Als Frau und bei der Begrüßung von Frauen sowie von älteren Männern sollte man hingegen grundsätzlich etwas zurückhaltender sein und sich zunächst nur freundlich zunicken. Geht der Handschlag vom Gegenüber aus, sollte man ihn selbstverständlich erwidern.

Die Gastfreundschaft ist ein hohes Gut in Marokko. Es kommt nicht selten vor, dass man eine Einladung zum Tee oder zum Essen erhält. Allerdings sollte man wissen, dass dies auch eine gängige Masche von Händler ist, um ihren überrumpelten Gästen Teppiche, Tee oder andere Ware aufzuschwatzen. Wenn man nicht an einem Kauf interessiert ist, sollte man sich zu diesem Zeitpunkt höflich bedanken und verabschieden. Als eingeladener Gast gilt es als höflich, ein Gastgeschenk mitzubringen. Alkohol oder Blumen sind dabei nicht zu empfehlen, stattdessen eignen sich Süßigkeiten oder Spielzeug für die Kinder. Vor dem Betreten einer Wohnung zieht man in Marokko grundsätzlich die Schuhe aus.

3. Angemessene Kleidung

Viele Marokkaner und Marokkanerinnen kleiden sich westlich. Besonders in den Städten sind auch längst nicht mehr alle Frauen verschleiert. Dennoch sollte man sich nicht zu freizügig kleiden. Kurze Hosen sollten immer bis über das Knie reichen, Oberteile sollten mindestens die Schultern bedecken, bestenfalls auch die Oberarme.

Bei Frauen sollte der Ausschnitt nicht zu groß und keinesfalls aufreizend ausfallen. Dünne Leinenhosen und weite, luftige Oberteile helfen dabei, sich auch bei hohen Temperaturen angemessen zu kleiden. Auf einen Nenner gebracht. vermeiden Sie provozierende Kleidung wie sehr kurze Hosen, tief ausgeschnittene Oberteile, bauchfreie T´Shirts auf den Straßen in der Medina. Wenn Sie abends ausgehen, z. B. in eines der von mir empfohlenen Bar´s oder Discos gelten solche „Kleidervorschriften“ nicht. Am Strand sollten die Herren lange Badeshorts wählen und die Damen auf zweiteilige Bikiniteile zugunsten von Badeanzügen verzichten. FKK ist in Marokko gesetzlich verboten und wird mit einem Bußgeld bestraft.

4. Hier etwas zum Nachdenken 

5. Trinkgeld und „kleine Gefälligkeiten“

Trinkgelder sind in Marokko nicht im Preis mit inbegriffen und sollten immer aufgeschlagen werden: Wie in Deutschland gelten dabei 10 Prozent als höflich, 15 Prozent als großzügig. Für eine Einladung zum Tee – sei es im Hotel, im Restaurant oder auf der Straße – sollte man hingegen kein Geld bezahlen. Diese Einladungen gelten im arabischen Raum als selbstverständliche Höflichkeit, eine Entlohnung wird nicht gewünscht. Für nützliche „kleine Gefälligkeiten“ wie das Zeigen des Weges ist es hingegen üblich, ein kleines Trinkgeld zu geben in der Höhe bis 20 mar. Dirhams.. Bei ungefragten und unerwünschten Dienstleistungen – wie das Zeigen einer bestimmten Richtung, die einem in belebten Straßen oft von allen Seiten her angetragen werden, sollte man hingegen hart bleiben und nichts bezahlen.

Tipp: Wenn Sie nach einem Stadtrunggang im Stadtteil Sidi Benslimane an der Moschee ankommen werden Sie häufig von den dort positionierten jungen Männern folgendermaßen angesprochen:

 

+Achtung, diese Straße ist gesperrt

+ Diese Straße ist eine Sackgasse

 

Beachten Sie diese Informationen nicht, denn man möchte Sie lediglich verunsichern, damit Sie einen dieser Männer als Führer nehmen der Ihnen dann auf Umwegen den Riad La Maison Nomade zeigt und dafür einen hohen Preis fordert.

 

6. Handeln und Feilschen

 Feischen im Basar kann auch Spaß machen

Die größten anfänglichen Hemmungen haben viele Reisende wohl beim Feilschen, das tief in der marokkanischen Kultur verwurzelt ist und einem überall begegnet. Oft stehen sogar gar keine Preise an den Waren und der Preis ist Verhandlungssache. Man sollte sich im Klaren darüber sein, dass die Händler zu Beginn ein Vielfaches des realen Werts verlangen.

Eine gängige Empfehlung ist, an touristisch hoch frequentierten Orten wie der Medina in Marrakesch mit etwa 20 Prozent des zuerst genannten Preises in die Verhandlung einzusteigen und sich von der gespielten Entrüstung der Händler nicht irritieren zu lassen. Einen fairen Preis erzielt man, wenn man sich in etwa in der Mitte trifft. Auch wenn man als Tourist damit meist mehr zahlt als die Einheimischen, ist das in der Regel ein vertretbarer Preis.

Wichtige Informationen für Urlaub & Reisen Marrakesch im Reiseknigge Marrakesch

Auch bei Dienstleistungen wie einer Führung oder einer Taxifahrt sollte man sich unbedingt vorher auf einen Preis einigen. Sonst kann es durchaus passieren, dass versucht wird, im Nachhinein einen exorbitanten Preis zu verlangen.

7. Es gibt drei Typen von Taxifahrern der Petit Taxen:

1. der ehrliche schaltet beim Einsteigen seinen Taxameter an, oder er hat ihn schon eingeschaltet. Eine Fahrt kostet dann vom Stadtteil Sidi Benslimane zum Platz Djema el Fna ca. 8 Dirhams

 

 

2. der faire Taxifahrer  verlangt ca. 20 Dirhams für diese Strecke. Der gleiche Preis gilt für die Fahrt von der Moschee Sidi Benslimane in die Neustadt Gueliz, etwa Höhe des Platzes des 16. November

 

 

3. der Schlawiner, der Abzocker – meistens stehen diese Taxen irgendwo herum und warten auf einen Gast, der dann mit ca. 40 bis 150 Dirhams zur Kasse gebeten wird.

 

 

Das Grand Taxi – meistens Mercedes Limousinen – nimmt bis zu 6 Personen mit und fährt auch außerhalb der Stadt. In der Stadt kosten sie 50 Dirhams und außerhalb ca. 100 Dirhams. Daneben gibt es noch die Sammentaxen die in entferntere Gegenden fahren zu wesentlich günstigeren Preisen

 

8. Verhaltenstipps – Umgang mit Bettlern – Reiseknigge Marrakesch

Almosen geben ist eine muslimische Pflicht. Auch als Tourist kann man Gutes tun, indem man ab und zu ein oder zwei Dirhams an Arme verschenkt. Es ist jedoch sehr wichtig nicht wahllos Geld zu verteilen sondern gezielt an wirklich Bedürftige. Wenn Sie zum Beispiel jemanden sehen der in einer Mülltonne nach Eßbarem wühlt sollten Sie schon großzügig sein und 10 Dirhams sind hier die richtige Wahl.
Mitleidsspenden an bettelnde Kinder oder bettelnde Frauen in der Nähe des Djema el Fna sind nicht angebracht, da diese Personen das Betteln zu „ihrem Beruf“ gemacht haben.

Weitere praktische Hinweise finden Sie hier: Reisetipps Marrakesch

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Wir leben seit über 10 Jahren in Marrakech und freuen uns Ihnen dieses einzigartige Land mit seinen aufgeschlossenen Menschen näher zu bringen. Gerne stehen wir Ihnen auch bei Ihrer weiteren Urlaubsplanung in Marokko zur Seite. Unser Reiseknigge Marrakesch ist Ihnen sicherlich eine große Hilfe um die Stadt mit ihren Menschen besser kennenzulernen. Informieren Sie sich auch über unsere

Marrakesch Ausflüge in die Umgebung hier.

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Wichtige Info zum Schluß:
Wenn Sie auf eine Flugbuchungsseite, z.B. bei Ryanair gehen und nach Flügen sehen und beenden danach die Sitzung ohne zu buchen, werden Sie beim nächsten Aufruf der gleichen Seite einen höheren Preis für den gleichen Flug vorfinden.

Unser Tipp: Entweder Sie buchen gleich beim ersten Aufruf, oder Sie buchen beim nächsten Aufruf von einem anderen Computer oder IP-Nummer.